CrowdScan analysiert die Menschendichte in Brügge seit drei aufeinanderfolgenden Jahren

Im Rahmen seiner Smart City-Strategie nutzt Brügge eine Reihe relevanter Daten, darunter auch Informationen über die Besucherzahlen in der Stadt. Eines der Hauptziele ist es, den lokalen Unternehmen Einblicke in die aktuelle Situation der Menschenmenge in ihren jeweiligen Zonen zu geben und Prognosen für die (nahe) Zukunft zu erstellen. Indem sie den Strafverfolgungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern wertvolle Einblicke in die Menschenströme in der Stadt gewähren, tragen solche Daten auch dazu bei, die Überschaubarkeit der Stadt zu erhalten.

In einem früheren Projekt (VLOED) wurden verschiedene Messtechnologien getestet. Um sehr detaillierte Daten auf der Ebene von Plätzen, Straßen oder bestimmten Einkaufsvierteln zu erhalten, hat sich Brügge seit letztem Sommer für die datenschutzfreundliche Sensortechnologie von CrowdScan entschieden. Lode Nulens, ICT-Manager bei der Stadt Brügge, äußerte sich wie folgt: "Das VLOED-Projekt hat es uns ermöglicht, mehrere Systeme nebeneinander zu testen. Es hat sich gezeigt, dass CrowdScan am besten geeignet ist, die Menschendichte in bestimmten Zonen zu messen. Jede Zone kann weiter in Unterzonen unterteilt werden, so dass wir eine noch detailliertere Analyse der Menschenmenge durchführen können. Verschiedene Abteilungen, darunter Tourismus, Wirtschaft und Mobilität, werden diese Daten nutzen, um ihre politischen Entscheidungen zu unterstützen."

Haupteinkaufsstraßen und belebte Plätze werden drei Jahre lang mit der Technologie von CrowdScan überwacht, die auf einer zentralen Einheit, dem so genannten Gateway, und miteinander kommunizierenden Sensoren basiert. Die Dichte der Menschenmenge wird aus der Signalabschwächung abgeleitet, die durch die Personen in der Umgebung verursacht wird. Die einzigartige, patentierte Technologie ist nicht auf Wi-Fi, Kameras oder mobile Geräte angewiesen, so dass sie von Natur aus datenschutzfreundlich ist. Außerdem ist die Hardware unglaublich einfach zu installieren. Die Sensoren werden mit Batterien betrieben, die mindestens drei Jahre halten. Nur das Gateway benötigt eine Stromquelle.

Anton Dierickx, Mitbegründer und COO von CrowdScan, kommentierte: "Da das historische Zentrum von Brügge zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, mussten wir eng mit den zuständigen Abteilungen der Stadt zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Integration der Technologie in das Stadtbild keine geschützten Denkmäler beeinträchtigen würde. Dieses Unterfangen ist uns gelungen. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir als kleines Startup einer renommierten Touristenstadt wie Brügge drei Jahre in Folge genaue Crowd-Daten zur Verfügung stellen konnten."

In einer Welt, in der Datenschutz und Daten an erster Stelle stehen, bietet der innovative und datenschutzfreundliche Ansatz von CrowdScan wertvolle Einblicke in die Dynamik von Menschenmengen und ermöglicht es Städten wie Brügge, ihre Stadtplanung und -verwaltung zu verbessern. Das auf drei Jahre angelegte Projekt verspricht, wertvolle Daten zu liefern, die die künftige Politik der Stadt prägen und ein angenehmeres Erlebnis für Einwohner und Besucher gleichermaßen gewährleisten werden.