Verwaltung der Strände in der Stadt Santander

Die Lösung war eine Kombination neuartiger und innovativer Lösungen für die Kontrolle der an den Stränden vorhandenen Kapazitäten und Humanressourcen:

• Abgrenzung der Zugänge

Es wurden 16 Strandzugänge mit folgenden Elementen eingerichtet: Abgrenzung der Bereiche, in denen man sich aufhalten und spazieren gehen darf; Ein- und Ausgänge durch einen bidirektionalen Korridor mit festen Baken; dynamische Baken für die täglichen Strandspaziergänge; vertikale Beschilderung und horizontale Wegweiser.

• Sensoren zur Personenzählung

An den regulierten Zugängen wurden Personenzählgeräte installiert. Sie sind mit Sensoren mit 3D-Vision-Technologie ausgestattet, die in Echtzeit die Anzahl der Personen berechnen, die den jeweiligen Zugang betreten und verlassen. Diese Informationen werden in regelmäßigen Abständen über 3G/4G-Kommunikationsrouter an die Smart City-Plattform gesendet. Die Geräte und der digitale Karton werden 24 Stunden am Tag über Solarzellen mit Strom versorgt.

• Plattform zur Datenverwaltung

Alle Informationen und alle städtischen Strände werden über die Santander Smart City Plattform verwaltet, die die Höchstwerte dynamisch berechnet und die Informationen in Echtzeit integriert. Diese Informationen umfassen: Merkmale der Strände, Rettungsschwimmer und Rettungsdienste (Flaggen, Quallen), Wetter- und Seegangsvorhersagen, von den Zählgeräten gemeldete Personenströme, Echtzeitbilder der Strände und Daten zur maximalen Kapazität, die aus Drohnenflügen und Simulationen von Strandüberflutungen mit unterschiedlichen Gezeitenkoeffizienten gewonnen wurden.

• Website zur Strandbeobachtung: "Santander a punto".

Über die Website playas.santander.es stehen den Strandbenutzern Informationen in Echtzeit zur Verfügung. Dort sehen Sie den Belegungsgrad der einzelnen Strände, den Zustand der Strände anhand von Panoramabildern der installierten Webcams, Flaggen und Warnungen der Rettungs- und Rettungsdienste an jedem Strand, die Wetterbedingungen und den Zustand des Meeres, die an den Stränden verfügbaren Dienstleistungen und deren Standort sowie die Benutzungsregeln und Sicherheitsmaßnahmen.

• Digitale Beschilderung und QR-Codes

An den autorisierten Zugangspunkten wurde eine digitale Beschilderung installiert. Sie besteht aus verschiedenen Arten von Schildern (LED-Anzeige, LCD-Monitor oder Ampel) und Informationen über den Belegungsgrad der einzelnen Strände mittels eines Farbcodes (grün, orange, rot). Sie sind in die Smart City-Plattform integriert und erhalten daher Informationen in Echtzeit. Alle Schilder enthalten QR-Codes für den Zugriff auf die Strand-Website.

• Kontrolleure und Erzieher

Es wurde Personal für die Kontrolle, Information und Sensibilisierung am Strand eingestellt. Sie bestehen aus 6 Sicherheitsassistenten und 12 Umwelterziehern. Die Sicherheitsassistenten sind dafür zuständig, den Zugang zu den Stränden zu kontrollieren und zu begrenzen, wenn die Kapazität erreicht ist. Sie informieren auch über die nächstgelegenen Strände mit geringerer Belegung. Die Umwelterzieher führen Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen am Strand durch und informieren über Hygienemaßnahmen, Distanzierung, Verwendung von Masken, verfügbare Dienstleistungen, Reinigung und Müllabfuhr usw.