Herausforderung / Ziel
Das Hauptziel des Verkehrssicherheitsplans der Stadt Madrid (Plan de Seguridad Vial 2012-2020) ist es, die Zahl der Verkehrsopfer bis 2020 um 50 % und die Zahl der Schwerverletzten um 30 % zu senken. In diesem Anwendungsfall führte die Stadt Madrid eine umfassende Studie zur Verkehrssicherheit im Demonstrationsgebiet durch, die durch ein GIS-basiertes Tool und die Beteiligung der Öffentlichkeit ergänzt wurde, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Lösung
Die Studie zur Straßenverkehrssicherheit wird durch die Entwicklung einer Anwendung unterstützt, die auf geografischen Informationssystemen (GIS) basiert, um Vorfälle im Straßenverkehr zu kartieren. Diese werden nach Art - z.B. Radfahrer, Fußgänger usw. - sowie nach tatsächlichen oder vermeintlichen Risikostellen kategorisiert. Die Studie zur Verkehrssicherheit besteht aus:
- Definition von Verkehrssicherheitsindikatoren
- Sammlung und Systematisierung von Daten im Zusammenhang mit der Sicherheit im Straßenverkehr durch eine entwickelte und auf GIS basierende Anwendung
- Berechnung von Verkehrssicherheitsindikatoren in Straßenabschnitten mit homogenen Merkmalen
- Identifizierung von Punkten/Abschnitten mit Unfallschwerpunkten
- Identifizierung von Punkten/Streckenabschnitten mit beeinträchtigtem Verkehrssicherheitsniveau (tatsächlich und gefühlt)
- Identifizierung von Umgebungen, die geeignet sind, Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit durchzuführen
- Festlegung von Priorisierungskriterien und der Art der durchzuführenden Maßnahmen
Die Öffentlichkeit wird ermutigt, mit Hilfe von Apps über Gefahren und Vorfälle im Straßenverkehr zu berichten und so am Prozess der Verbesserung der Mobilität teilzunehmen. Diese Informationen fließen dann in die GIS-basierte Anwendung ein. Die Bürger beteiligen sich auch an anderen Aktionen zur Verkehrssicherheit in Madrids 'lebenden Labors' (Puente de Vallecas und Villa de Vallecas). Das GIS-basierte Tool dient auch zur Überwachung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen, die im Madrider Plan für nachhaltige städtische Mobilität (SUMP) enthalten sind.
Darüber hinaus werden neue Technologien eingesetzt, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen, indem Instrumente eingeführt werden, die von intelligenten Bodenschwellen über intelligente Beschilderung bis hin zu Warnungen vor toten Winkeln usw. reichen.
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
Es wurden mehrere Treffen mit Vertretern der zuständigen kommunalen Dienste abgehalten, um das Protokoll für die Informationsübermittlung zu definieren, mit dem eine Diagnose der Verkehrssicherheit in dem angegebenen Bereich durchgeführt werden kann. Diese Treffen dienten auch dazu, die Informationen zu definieren, die in die zukünftige App einfließen werden. Es wurden Treffen mit Einrichtungen und Vertretern anderer Verwaltungen abgehalten, die über IKT-Programme oder Anwendungen mit ähnlichen Funktionen wie die in der Entwicklung befindlichen verfügen. Es wurde festgestellt, welche Verwaltungen über Software mit ähnlichen Funktionen verfügen und welche Hindernisse bei der Datenintegration bestehen.
Bilder
Funktionsweise
Mapping road safety incidents
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