Herausforderung / Ziel
Die zunehmende Trockenheit setzt den Bäumen im Darmstädter Stadtgebiet schwer zu. In diesem Jahr konnten zeitweise nur die jungen Bäume bewässert werden, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. Daher rief die Stadt die Bürger im Sommer dazu auf, beim Gießen zu helfen.
Oberbürgermeister Jochen Partsch erklärt: "Darmstadts Stadtbäume sind durch die immer länger werdenden Hitze- und Dürreperioden bedroht. Gerade in Zeiten zunehmender Wasserknappheit müssen wir die Pflege unseres so wichtigen und wertvollen Stadtgrüns im Hinblick auf die Bewässerung weiter optimieren. Stadtbäume werden im Durchschnitt sechzig bis siebzig Jahre alt. Ob ein Baum in Darmstadt so alt wird, hängt nicht nur von seiner Art und seinem Alter ab, sondern vor allem von seinem individuellen Standort. Ein Solitärbaum in der Rheinstraße muss anders bewässert werden als ein Baum im Herrngarten. Im besten Fall wird jeder Baum individuell mit Feuchtigkeit versorgt. Das wird in Zukunft dank der neuen vernetzten Baumsensoren möglich sein."
Lösung
Die Lösung bestand daher darin, etwa 50 junge Bäume mit Ansaugsensoren auszustatten, die das für die Pflanzen verfügbare Wasser im Boden messen. Die Datenanalyse der von diesen Sensoren gesammelten Informationen wird dann verwendet, um eine Empfehlung für den nächsten Bewässerungszyklus zu erstellen.
Dies wurde im Rahmen einer spezialisierten Anwendung für den digitalen Austausch zwischen der Parkabteilung und den zuständigen städtischen Behörden, die für die Bewässerung verantwortlich sind, umgesetzt.
Bilder
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AnmeldenZeitspanne
Planungszeit
< 0,5 Jahre
Implementierungszeit
< 0,5 Jahre
Implementierer
Digitalstadt Darmstadt
Endnutzer
Städtische Ämter, Alle Bürger
Support efficient water usage