Hinweis zum Datenschutz

Willkommen bei InKoMo

Wir legen großen Wert auf Datenschutz und gehen daher mit den Daten, die du uns zur Verfügung stellst, sehr sorgfältig um. Du kannst die Daten, die du uns zur Verfügung stellst, in deinem persönlichen Dashboard verwalten. Unsere vollständigen Bestimmungen zum Datenschutz und zur Klärung deiner Rechte findest du in unserer Datenschutzhinweis. Indem du die Website und ihre Angebote nutzt, akzeptierst du die Bestimmungen unserer Datenschutzhinweise und Geschäftsbedingungen.

Akzeptieren
Diese Seite wurde automatisch übersetzt. Klicken Sie hier für die Originalversion.
Herausforderung / Ziel

Das Projekt 'Hauffgasse 37-47' ist ein großer Wohnblock mit 485 Wohnungen, der 1980 fertiggestellt wurde und im Besitz der BWSG, einer 'Limited Profit Housing Association' (LPHA) ist. Mit mehr als 53.000 m² ist es das wichtigste Sanierungsprojekt, das im Rahmen von SMARTER TOGETHER in Wien durchgeführt wurde. Die Ziele konzentrierten sich hauptsächlich auf die Reduzierung des Energiebedarfs und die Integration erneuerbarer Energiequellen.

Lösung

Wichtigste umgesetzte Maßnahmen zur Reduzierung des Energiebedarfs

▪ Sanierung der Gebäudehülle von 126kWh/m²a auf 45kWh/m²a Endenergiebedarf für Heizung und Warmwasser
▪ Installation von hocheffizienter Haustechnik: Beleuchtungssystem (innen und außen), Aufzug, HLK-Komponenten sowie neue Überwachungsgeräte
▪ Neugestaltung und Sanierung gemeinsamer Freiflächen, insbesondere des Gemeinschaftszentrums durch Steigerung seiner Attraktivität und Öffnung für die Bewohner des Viertels
▪ Nachverdichtung durch den Bau zusätzlicher Wohnungen auf den Gebäuden (75 Wohnungen, 5.000 m², nicht in der BEST-Tabelle enthalten)

Das Projekt Hauffgasse 37-47 wird über ein Mikro-Fernwärmenetz versorgt, das derzeit von einem gasbetriebenen Heizwerk der KWG betrieben wird

▪ Neugestaltung und Sanierung der Wärmeübergabestation und der Warmwassererzeugung für die drei separaten Heizungsunterstationen
▪ Hydraulischer Abgleich des Heizungssystems mit einem systematischen Ansatz zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Systemtemperaturen
▪ Installation von etwa 350m² Solarthermie auf dem Dach der Gebäude
▪ Einspeisung der Solarthermie in die Wärmeunterstationen in Kombination mit Pufferspeichern
▪ Messung der solaren Wärmegewinne sowie des Raumheizungs- und Warmwasserverbrauchs durch Funkwärmezähler

Wichtigste Maßnahmen zur Integration von erneuerbaren Energien

Das Fernwärmenetz wurde Anfang 1976 gebaut und versorgt mittlerweile verschiedene Abnehmer (ÖBB, 1.200 Wohnungen und 20 Unternehmen) zwischen der Grillgasse im Osten und der Geiselbergstraße im Westen mit Warmwasser und Raumwärme.
Das Heizwerk befindet sich auf dem Gelände der ÖBB-Eisenbahnwerkstatt und hat eine Leistung von 30 MW, die von drei Erdgaskesseln mit einer maximalen Temperatur von 110°C erzeugt wird.

Zusätzlich zur Gebäudesanierung werden alle drei bestehenden Fernwärmestationen und die vier Warmwasserstationen erneuert, um ihre Effizienz zu erhöhen. Auf den Dächern von Block 1 und Block 3 werden PV-Paneele installiert, um den Solarstrom zur Versorgung der Warmwasserstation mit separaten Elektrokesseln zu nutzen und so den Erdgasverbrauch zu reduzieren. Das endgültige Konzept war das Ergebnis von insgesamt vier verschiedenen Machbarkeitsstudien, die von der KWG durchgeführt wurden. Das zeigt, dass insbesondere die Integration von Systemen zur Nutzung erneuerbarer Energien in bestehenden Gebäuden immer eine Frage der technischen und rechtlichen Gegebenheiten ist.

Machbarkeitsstudie Nr. 1:
Zum Zeitpunkt des Projektbeginns war der Plan, eine thermische Solaranlage zu errichten. Aber aufgrund der Struktur der bestehenden Gebäude ist das Gewicht der Anlage viel zu hoch, um sie auf dem Dach zu installieren. Außerdem gab es nicht genügend Platz für den Hochleistungsspeicher mit einem Volumen von etwa 30 m³ (zur Erzeugung von Warmwasser für etwa 150 MWh).
Durchführbarkeitsstudie Nr. 2:
In der Folge konzentrierte sich das Projekt auf die Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Dach und an den Außenwänden, um bis zu 150 kWp Solarstrom zu erzeugen. Aber es gab auch ein Problem mit der Statik des Gebäudes: Das System war zu schwer. Die Paneele an den Außenwänden erfüllten einfach nicht die Anforderungen an die Erdbebensicherheit (die Wände sind nicht dick genug).
Durchführbarkeitsstudie Nr. 3:
Es wurden Nachforschungen angestellt, um weniger schwere Paneele und PV-Paneele zu finden, die auf dem Dach und an den Wänden angebracht werden konnten. Die Paneele hatten jedoch kein Zertifikat für hohe Gebäude (insbesondere Brandschutz).
Durchführbarkeitsstudie Nr. 4:
Installation normaler PV-Paneele auf dem Dach nur auf Block 1 (ca. 275 m²) und Block 3 (ca. 80 m²) mit etwa der Hälfte der Kapazität, insgesamt ca. 75 kWp, auf der Ost- und Westseite, um die Sonne den ganzen Tag über (von morgens bis abends) zu nutzen. Die separaten Elektroboiler nutzen die Sonnenenergie, um das zirkulierende Wasser für die Warmwasserversorgung zu erhitzen.

Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger

Die Vorbereitungsphase begann bereits im Jahr 2013 mit einem Mieterinformations- und -beteiligungsprozess. Seitdem wurden viele Aktivitäten von wohnbund:consult, einem auf Kommunikations- und Partizipationsaktivitäten in Wohnanlagen spezialisierten Unternehmen, zusammen mit dem Gebäudeeigentümer BWSG organisiert. Außerdem wurden eine Informationsbox 'vor Ort' und eine Website für alle Fragen und Bedürfnisse rund um die geplante Sanierung eingerichtet, so dass alle Informationen und Ergebnisse dokumentiert und für jedermann zugänglich waren. Auf dieser Grundlage - einer vertrauensvollen Kommunikation auf Augenhöhe - war die weitere Beteiligung der Mieter im Rahmen von Smarter Together möglich.

Bilder

Möchten Sie mehr über die gewonnenen Erkenntnisse, finanzielle Details und Ergebnisse erfahren?

Anmelden
Zeitspanne

Planungszeit
2 - 5 Jahre

Implementierungszeit
2 - 5 Jahre

Implementierer

KWG; Stadt Wien; Bauunternehmen; GSD; Wohnbund:consult

Dienstleistungsanbieter

BWSG; KWG; Stadt Wien; GSD; Wohnbund:consult

Endnutzer

BWSG (Gebäudeeigentümer); Mieter (etwa 1.000 Bewohner in 485 Wohnungen)

    Hauptvorteile
  • Decreasing energy consumption in buildings

Auf unserer Seite ist etwas schief gelaufen. Bitte versuchen Sie, die Seite neu zu laden. Wenn das Problem dann immer noch besteht, kontaktieren Sie uns über support@bable-smartcities.eu
Aktion erfolgreich abgeschlossen!